Gardena R40Li im Test Mähroboter R 40 Li

Immer mehr Gartenbesitzer kaufen sich einen Mähroboter, um sich das lästige und Zeit raubende Rasen Mähen zu ersparen. Rasenmäher Roboter arbeiten selbstständig, sodass man in der Zwischenzeit andere Tätigkeiten verrichten kann. Auch der Rasenroboter Gardena R40Li erledigt seinen Job ohne menschliche Hilfe. Mit seinem Durchhaltevermögen und seiner technischen Leistung genügt er höheren Ansprüchen, wie der Rasenmäher Roboter Vergleichstest zeigte. Der Gardena R40Li ist, wenn man so will, der kleinere Bruder des Gardena R70Li - über den wir auch hier berichten (aber wir haben auch die Serie Gardena Sileno Mähroboter verglichen).

Lieferung, Versand und Verpackung

Käufer des Gardena R40 Li erhalten das fertig zusammengebaute Gerät zusammen mit 3 Ersatz-Messern, einer Ladestation, 200 Metern Begrenzungsdraht, 400 Heringen, Verbinder, 5 Anschlussklemmen und einem 10 Meter langen Niedervolt-Kabel. Falls das zum Lieferumfang gehörende Zubehör nicht ausreichen sollte, kann der Nutzer jederzeit über die Gardena Webseite nachbestellen. Außerdem hat er die Möglichkeit, sich beim Gardena Fachhandel vor Ort Ersatzteile zu beschaffen. Innerhalb von drei Werktagen ist der vollautomatische Garten-Assistent beim Kunden. Der Original-Verpackung sind Betriebsanleitung, Kurzanleitung und eine Installations-DVD beigefügt.

Installation des Roboters

Die Installation des automatischen Rasenmähers ist relativ einfach und in wenigen Stunden zu schaffen. Man sucht sich zuerst einen geeigneten Standort für die Ladestation. Sie benötigt einen Stromanschluss von 230V. Danach verlegt man einen Begrenzungsdraht rund um die Wiese. Dabei hat der Nutzer die Wahl zwischen oberirdischer und unterirdischer Installation. Auf der Rasenfläche befindliche Hindernisse wie Bäume, Sträucher und der Kinder-Sandkasten sollten ebenfalls mit einem Begrenzungsdraht gesichert werden. Danach wird das Suchkabel am entferntesten Teil des Begrenzungskabels angebracht.

Auch die Einrichtung des Gardena Rasenroboter gestaltete sich im Rasenmäher Roboter Vergleichstest einfach. Oben auf dem Gerät befindet sich ein großes Bedienfeld, wo man zwischen manuellem und automatischem Mähen wählen und über die Timer-Funktion die Mäh-Intervalle voreinstellen kann. Die Schnitt-Höhe lässt sich mithilfe des Drehknopfs einstellen. Nach dem Drücken der Starttaste fängt der Roboter an zu mähen. Möchte man ihn zwischendurch anhalten, betätigt man einfach die Stopp-Taste.

Mähroboter Details zum Gardena R40Li

Das 48 x 56 x 26 cm große Gerät steckt in einem stabilen Gehäuse, das aus einem einzigen Hartkunststoff-Stück gefertigt ist. Die zwei großen Räder fahren sogar über unebenes Gelände sicher. Mit seinen 7,4 kg Gewicht lässt sich der Rasenroboter Gardena R40Li ohne Probleme tragen. Das Bedienfeld auf der Oberseite ist mit einer Klappe gegen Feuchtigkeit geschützt.

Der Gardena Rasenmäher Roboter arbeitet mit einem sehr leisen Betriebsgeräusch: Im Mähroboter Vergleichstest wurden lediglich 56 Dezibel auf 1 m Entfernung gemessen – eine im Vergleich zu herkömmlichen Rasenmähern ausgezeichnete Leistung. Der Nutzer ist also vor Ärger mit Nachbarn sicher. Lauter brummt der Gardena R40Li lediglich dann, wenn das Mähwerk ausgeräumt werden muss. Es arbeitet mit einer rotierenden Platte (2900 U/min) und drei kleinen Klingen, die mit Rasiermesser scharfem Schnitt besser schneiden als herkömmliche Rasenmäher.

Die Ladestation sollte jedoch mit Vorsicht behandelt werden: Es empfiehlt sich, das Anschlusskabel nicht so häufig an und auszustecken. Der Li-Ion Akku des Garten-Roboters ist sehr leistungsfähig: Mit seinen 18V/1,6 Ah schafft er es, mit einer Vollladung bis zu 70 Minuten ununterbrochen zu mähen. Dann fährt er zur Ladestation zurück und holt sich wieder frische Energie. Der Aufladevorgang dauerte im Gardena R40Li Mähroboter Vergleich etwa 83 Minuten und kostete 23 Watt Stromleistung. Die Batterie hat je nach Nutzungsintensität eine Lebensdauer von 2 bis 4 Jahren und kann unproblematisch gegen eine neue ausgetauscht werden.

Roboter Gardena R40Li in der Praxis

Ist der Akku voll geladen, setzt sich der Roboter mit einigen Piepsern in Bewegung. Da er weder GPS gesteuert noch über Smartphone kontrolliert werden kann, arbeitet er sein Pensum nach dem Zufallsprinzip ab. Dabei wird so manches Rasenstück doppelt gemäht. Das Arbeitsergebnis kann sich jedoch sehen lassen: Im Gardena R40 Li Mähroboter Vergleichstest waren danach nirgendwo Streifen oder nicht bearbeitete Rasenflächen zu erkennen.

Schnitthöhe

Der Rasenroboter schneidet mit einer Breite von 17 cm entsprechend der zuvor eingestellten Schnitthöhe (2 bis 5 cm). Da die Grashalme mit wenig Oberfläche geschnitten werden, muss der Gartenbesitzer nicht befürchten, dass seine Wiese zu schnell austrocknet. Die geschnittenen Grashalme werden gehäckselt und fallen auf den Rasen zurück. Da sie so fein sind, dass man sie nicht sieht, können sie dort als Dünger (Mulch) genutzt werden. Wie der Mähroboter Vergleichstest zeigte, bereiten dem fleißigen Gerät jedoch Wiesen mit mehr als 9 cm hohem Gras Probleme.

Fläche

Laut Hersteller kann der Rasenroboter eine Fläche von 400 m² +/- 20% bearbeiten. Während der Fahrten schaffte er täglich bei 10 Stunden Arbeit etwa 300 Quadratmeter Fläche. Dabei lud er sich einmal pro Stunde auf. Der Gardena R40Li fährt mit einer Geschwindigkeit von etwa 30 Zentimetern pro Sekunde, was im Durchschnitt 25 Quadratmeter pro Stunde inklusive Nachladen ergibt. Eine Akku Vollladung reicht für eine Fläche von 53 m².

Da das Gerät ziemlich klein ist, eignet es sich auch für verwinkelte Grundstücke. Sie sollten jedoch nicht zu kompliziert aufgeteilt sein. Nasser Rasen und Steigungen bis maximal 15 Prozent wurden unproblematisch geschafft. Der Neige-Sensor ließ das Gerät jedoch anhalten, wenn es in zu starke Schieflage geriet. Kleinere Hügel wurden ohne Stopps gut bewältigt. Da der Roboter nicht über die Rasen-Kanten hinweg fahren kann, können sie nicht sauber geschnitten werden. Die stehen gebliebenen Grasbüschel müssen mit dem Trimmer gekürzt werden. Um unsauber geschnittene Rasen-Ränder zu vermeiden, sollte man das Rasenstück mit Rasen-Kanten-Steinen einfassen.

Begrenzung und Hindernisse

Da der Mähroboter mit einem Kollisionssensor ausgestattet ist, bremst er ab, wenn er ein Hindernis berührt. Dasselbe geschieht, wenn er mit dem Begrenzungsdraht oder einem auf der Wiese stehenden Baum Kontakt hat. Er setzt dann zurück und mäht in einer anderen Richtung weiter. Um zu verhindern, dass der umtriebige Garten-Helfer in einer Kuhle liegenbleibt, sollte man die Löcher vor dem Mäh-Vorgang mit Erde auffüllen. Bei Hindernissen von weniger als 15 cm Höhe empfiehlt es sich, sie mit einem Begrenzungskabel zu umschlingen, damit das Gerät rechtzeitig stoppt.

Sicherheit

Der Gardena Rasenmäher Roboter ist mit 3 Sicherheitsstufen vor Diebstahl geschützt. Der Nutzer sichert ihn mit einer 4-stelligen PIN und einer Codierung zur Ladestation. Außerdem ist das Gerät noch zusätzlich mit einem Alarm ausgestattet, der dann ausgelöst wird, wenn es den Kontakt zur Ladestation verliert. Der PIN Code muss alle 4 Wochen von neuem eingegeben werden. Stoppt man den Roboter, muss man die PIN erneut eingeben, da sonst der Alarm losgeht.

Stößt der Mäherroboter an ein auf der Wiese befindliches Hindernis, klappt er seine Klingen automatisch ab, sodass es nicht beschädigt wird. Dank des Hebe-Sensors wird das Mähwerk gestoppt, wenn man das Gerät anhebt. Auf dem Rasen umherlaufende Haustiere nehmen meist ohnehin Reißaus, wenn sie den Roboter auf sich zukommen sehen, sodass für sie ebenfalls keine Verletzungsgefahr besteht. Bei Kindern auf der Wiese sollte man seinen automatischen Rasenmäher jedoch unbedingt ausschalten. Kleinere Objekte wie Tannenzapfen können durch die rotierenden Schneiden beschädigt werden – dasselbe gilt natürlich auch umgekehrt. Um Arbeitsunterbrechungen zu vermeiden, räumt man sie besser vorher ab. Bei Gewitter sollte der Mähroboter grundsätzlich nicht eingesetzt werden.

Besonderheiten

Der Gardena R40Li kann sogar bei Regen Rasen mähen: Er arbeitet auch dann ohne Unterbrechungen. Allerdings bleiben dabei immer einige Gras-Reste unter der Abdeckung kleben und müssen nach dem Mäh-Vorgang aus dem Mähwerk entfernt werden, damit es im Gerät nicht zur Schimmelbildung kommt. Außerdem sollten die nassen Klingen abgetrocknet werden. Mitunter fällt das feuchte Mäh-Gut auch in Klumpen auf den Rasen. Wer ein Hanggrundstück hat und seinen Roboter auch im Regen arbeiten lässt, sollte bedenken, dass er bei der Fahrt in eine Pfütze einen Wasserschaden bekommen kann. Die Ladestation kann man noch zusätzlich mit einer separat erhältlichen Garage gegen Niederschläge schützen.

Fazit des Gardena R40 Li

Wer den Gardena R40 Li Rasenmäher Roboter kauft, erwirbt ein hoch leistungsfähiges, robustes und zuverlässiges Gerät, das seine Arbeit sogar bei feuchtem Wetter mit einem gleichmäßigen Arbeitsergebnis erledigt. Die Bedienung des Roboters scheint ausgesprochen komfortabel, sodass auch Nutzer mit weniger großem technischen Verständnis gut mit ihm klar kommen. Auch in puncto Sicherheit lässt der Mähroboter keine Wünsche offen, sodass man ihn ohne Befürchtungen auf dem Rasen lassen kann. Im Winter sollte man ihn allerdings drinnen aufbewahren. Besitzer von kleineren Gärten, für die exakt berechnete gerade Mäh-Routen nicht wichtig sind, werden an dem kleinformatigen soliden Gerät von Gardena lange Freude haben.

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